Multiple Orgasmen
Für viele Männer heißt Orgasmus „Schuss und Schluss“. Doch wie wir mittlerweile wissen, sind multiple Orgasmen nicht nur ein Vorrecht der Frauen. Auch einfallsreiche und bewusste Männer können mehrere Orgasmen während einer sexuellen Begegnung oder bei einer AnandaWave®-Lingam-Massage erleben. „Mann“ muss nicht immer ejakulieren um einen befriedigenden Orgasmus zu erleben.
Viele Menschen glauben irrtümlicherweise, dass beim Mann Samenerguss und Orgasmus identisch seien. Das ist häufig, jedoch nicht immer der Fall. Ejakulation ist eine körperliche Reaktion, der den Samen aus dem Körper schießen lässt, nicht mehr und nicht weniger. Der Orgasmus hingegen ist ein intensives emotionales und gefühlsmäßiges Energieerlebnis. Orgasmus und Ejakulation sind neurophysiologisch zwei völlig verschiedene Vorgänge, die Männer nur miteinander verknüpft haben, aber auch wieder voneinander lösen können.
Was wir dafür brauchen ist ein erlernbares Orgasmusbewusstsein. Der Orgasmus ist eine Sprache, die wir lernen können, wenn wir uns zu ihm herabbeugen und dem lauschen, was er uns zu sagen hat.
Surfen auf der Erregungswelle
Während einer Lingam-Massage oder beim Masturbieren sei stets präsent bei allem, was in deinem Körper passiert. Spüre jeder einzelnen Berührungsqualität nach, atme tief und bewusst bis hinunter in deinen Beckenboden und mache dir stets deinen Erregungszustand bewusst. Befindest du sich bei 40%, 80%, 90% oder 99%? Spüre genau hin zur Grenze deines „Points of no return“, der sich unwiderruflich bei 100% einstellt. Lerne diesen Punkt ohne Wiederkehr kennen wie deine/n Geliebte:n und beginne nach und nach, immer näher an diesen Punkt heranzusurfen. Das bedarf einiges an gezielter Übung, und wir von AnandaWave® bitten die Männer beim Empfangen einer Lingam-Massage an dieser Stelle nicht zu verzagen, sondern den Weg bis dorthin zu genießen, ohne das Ziel dabei aus den Augen zu lassen. Es lohnt sich wirklich.
Der männliche Orgasmus geht der Ejakulation Bruchteile von Sekunden voraus. Eine Zeit, die du bei einer genügenden Sensibilität für deine Erregungskurve und den „Point of no return“ nutzen kannst, um die Ejakulation rechtzeitig zu stoppen.
Ein Stoppen vor der Ejakulation bzw. ein Halten der Erregungskurve kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen erfolgen:
- gedankliche Konzentration
- sofortiges Innehalten jeglicher Bewegung
- Kontrolle des PC-Muskels
- sanftes Beißen auf die Zähne
- Hochrollen der Augen
- sanftes nach unten ziehen deiner Hoden
- dem kräftigen Zusammendrücken deiner Eichel zwischen zwei Finger
- dem Drücken auf deinen „Millionen-Dollar-Punkt“ (zwischen Anus und der Wurzel deines Lingams)
- und vielem mehr…
Versuche bei all diesen Vorschlägen herauszufinden, was für dich die beste Strategie ist und dir am besten nutzt. Dann setze diese Technik immer wieder bewusst dafür ein.
Wie jedermann weiß, ist nach einem gewöhnlichen Orgasmus der Liebesakt beendet. Durch die Technik der Zurückhaltung kann ein Mann jedoch eine scheinbare Ewigkeit Sex genießen, ohne irgendwelche Nachteile zu erleben, da ohne Ejakulation nicht die Erektion eingebüßt wird. Durch die Zurückhaltung der Ejakulation kann der Mann während eines Liebesaktes oder während einer Lingam-Massage mehrere kleinere oder größere Orgasmen erleben.
Das Erleben eines Ganzkörperorgasmus
Samenzurückhaltung alleine bewirkt allerdings noch keinen Ganzkörperorgasmus. Dazu ist es noch wichtig, dass wir unsere Atmung vertiefen und unsere sexuelle Energie mit dessen Hilfe im ganzen Körper zirkulieren lassen.
Auf der orgastischen Skala erreicht ein Orgasmus ohne Ejakulation 98 bis 99 Prozent, doch er kann sich wiederholen, so oft es der Mann möchte. Durch die Zurückhaltung der Ejakulation bei gleichzeitiger sexueller Erregung erhöht sich die sexuelle Energie zunehmend. Wenn wir damit einige Male in die Nähe des „Point of no return“ surfen, beginnt unsere orgastische Energie sich mehr und mehr im ganzen Körper auszubreiten. Es baut sich immer mehr Kraft in uns auf, die den ganzen Körper überflutet. Irgendwann erleben wir ein Umkippen in einen höheren Energiezustand und unserem Erleben intensiver Ganzkörperorgasmen steht nichts mehr im Weg. Ein Ganzkörperorgasmus kommt vor, wenn die Sexualenergie und Atemenergie so stark aufgebaut werden, dass die sexuellen Gefühle im ganzen Körper zirkulieren können.
So ein Ganzkörperorgasmus geht viel tiefer und hält wesentlich länger an als der gewöhnliche Orgasmus. Der gewöhnliche Orgasmus, der auf der orgastischen Skala zwar 100 Prozent erreicht, dauert hingegen nur eine halbe Sekunde. Bei einem Ganzkörperorgasmus füllt sich der ganze Körper mit einer strömenden Wärme und wird zu einem wohligen Schaudern. Die Gefühle sind nicht nur auf den Genitalbereich beschränkt, sondern zirkulieren überall in unserem ganzen Sein. Hinterher fühlt „mann“ sich nicht geschwächt und ausgepumpt, sondern voller Energie und Tatkraft.
Orgasmusbewusstsein während der AnandaWave®-Lingam-Massage
In der AnandaWave®-Lingam-Massage können feine Abstufungen in den Stimulationsmöglichkeiten erprobt werden, was das sexuelle Erlebnispotenzial erweitert. Der Mann lernt während der Lingam-Massage, seinen Orgasmus und seine Ejakulation in größere Bewusstheit zu bringen, den Orgasmus willentlich zu lenken bzw. zu begleiten, was häufig den sexuellen Genuss erhöht und zu einem intensiveren Höhepunkt führt. Ebenso kann der/die Masseur:in durch die Art der Berührung den männlichen Orgasmus mit beeinflussen, insbesondere, indem er/sie die Energie über den ganzen Körper immer wieder verteilt. Bei der Stimulation halten Spannung und Entspannung sich die Waage.